Begründung der Peter Gläsel Stiftung
Ein überzeugendes Konzept zur Berufsorientierung mit vielfältigen Angeboten für die Schülerinnen und Schüler. Die einzelnen Aktivitäten werden in der Schule intensiv vor- und nachbereitet und stehen nicht isoliert voneinander, sondern bauen aufeinander auf.
Erfolgreiche Implementierung eines BOB (Berufsorientierungsbüros): Dabei bietet das BOB eine störungsfreie Atmosphäre, die für eine erfolgreiche Beratung und Information der Schülerinnen und Schüler eine Grundvoraussetzung ist. Sowohl die Berufsberatung der Agentur für Arbeit als auch der Übergangscoach nutzen das BOB.
Hohe Bereitschaft, großes Engagement sowie Interesse und Offenheit des BOTeams, das Konzept zur Berufsorientierung zu optimieren und innovativ weiterzuentwickeln. Ziel und Motivation ist dabei, den Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Unterstützung im Prozess der Berufsorientierung zu bieten.
Intensive und systematische Evaluation des Konzepts zur Berufsorientierung, um dessen Qualität zu sichern und zu optimieren. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler zu ihrer Einschätzung und Bewertung der verschiedenen Angebote zur Berufsorientierung befragt. Die Fragebögen werden ausgewertet, die Ergebnisse in den jeweiligen Klassen ausgehängt und konzeptionell umgesetzt, so dass das Konzept kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Information der Schülerinnen und Schüler über Angebote zur Berufsorientierung und aktuelle Termine im sozialen Netzwerk facebook: hier werden die vielfältigen Informationen ressourcenschonend weitergegeben und erreichen zudem den Großteil der Schülerinnen und Schüler, da an die Lebenswelt der Jugendlichen angeknüpft wird.
Vielfältige Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, Praxiserfahrungen zu sammeln, z.B. Girls' und Boys' Day, Schülerbetriebspraktikum, Sozialpraktikum etc.. Hier können die Schülerinnen und Schüler - unabhängig vom Schulunterricht - ihre berufspraktischen Kompetenzen und Fähigkeiten entdecken und weiter ausbauen sowie Kontakte zu potentiellen Ausbildungsbetrieben aufnehmen.
Einführung eines einwöchigen Sozialpraktikums in Klasse 10, in dem die Schülerinnen und Schüler zum einen Berufe aus dem sozialen Bereich kennenlernen. Zum anderen werden die Schülerinnen und Schülern für soziales Engagement (Ehrenamt) sensibilisiert. Die Phase zwischen Zentralen Abschlussprüfungen und Entlassung der Schülerinnen und Schüler wird sinnvoll zur Durchführung des Sozialpraktikums genutzt.
Durchführung des Girls’ und Boys’ Day verbindlich in Klasse 8, so dass die Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig sog. typisch männliche bzw. weibliche Berufe kennenlernen und so ihr oftmals traditionell geprägtes Berufswahlspektrum erweitern können. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler hier die Möglichkeit, die Berufswelt praktisch kennenzulernen. Die Schüler, die nicht am Boys‘ Day teilnehmen, nehmen an einem schulinternen Projekt teil, das sich mit den Themen Rollenverständnis und Lebensplanung auseinandersetzt.
Implementierung des Projekts "Arena4you" mit dem Kooperationspartner gpdm Paderborn: die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 besichtigen zunächst ein Stadion und lernen die dortigen Berufe kennen. Darauf aufbauend sammeln die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen an verschiedenen Stationen Praxiserfahrungen.
Durchführung einer schulinternen Berufsinformationsbörse in Kooperation mit den weiterführenden Schulen vor Ort: hier lernen die Schülerinnen und Schüler zum einen verschiedenste Berufe kennen und können zum anderen Kontakte zu regionalen Unternehmen knüpfen.
Erfolgreiche Kooperation mit der Volkshochschule, die ein Kursprogramm für die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 6 anbietet. Themen sind beispielsweise: Etikette für Berufseinsteiger und Businessenglisch etc.